Disziplin, ein Schlüssel zum Erfolg

Im Artikel «20 Merkmale von erfolgreichen hochsensiblen Menschen» habe ich darüber geschrieben, was erfolgreiche Menschen von anderen Menschen unterscheidet. Ein Merkmal davon ist die Disziplin. Und ich merke, dass viele Menschen beim Thema Disziplin tief seufzen oder gleich sagen: «Ich habe Mühe diszipliniert zu sein». Oft ist das Wort auch mit einem negativen Touch aufgeladen.

 

Ich hatte früher auch das Gefühl, Disziplin hat mit «Müssen», mit Zwang zu tun. Und sobald du diesen Zwang mit reinnimmst, fühlt es sich sofort schwer an. Alles was mit Dürfen, mit Erlauben zu tun hat, fühlt sich leicht an. Nun wäre es zu einfach (und es funktioniert nicht), uns jetzt einfach zu sagen: «Du DARFST diszipliniert sein». Denn Disziplin ist immer noch negativ behaftet.

 

Wenn wir also Disziplin aufbauen müssen, müssen wir anders denken.

 

 

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Ich zum Beispiel bin sehr diszipliniert. Das war nicht immer so. Punktuell war ich sehr diszipliniert, aber in anderen Themen war ich super lasch. In der Zwischenzeit bin ich überall sehr diszipliniert. Weil ich es geschafft habe, meine Perspektive zu wechseln.

 

Und zwar habe ich den Fokus weggenommen vom aktuellen, verlockenden Sachverhalt (das ich eigentlich nicht mehr tun möchte) und habe den Fokus auf das langfristige Ziel gelegt.

 

Sagen wir mal – aktuelles Thema in den Medien – du willst abnehmen. Oder weniger trinken. Dann ist das aktuelle, verlockende nämlich der Geschmack im Mund. Das wohlige Gefühl nachdem du das konsumiert hast.

 

Aber langfristig schädigt es dir und deinem Körper. Es macht dich krank.

 

Ein Satz der mir dabei enorm geholfen hat und den ich darum mit dir teilen möchte – vielleicht hilft er ja auch dir – ist:

 

Disziplin ist die Fähigkeit, auf kurzfristige Verlockungen zu verzichten, um langfristige wichtige Ziele zu erreichen.

 

Du musst also erkennen, dass die Verlockung nur kurzfristiger Natur sind und vergehen. Und du musst stattdessen ein ECHT WICHTIGES Ziel dir vor Augen führen, dass du WIRKLICH erreichen willst. Ein sosolala-Ziel reicht nicht. Das Ziel muss dich echt in Flammen setzen. Du musst es wirklich erreichen wollen. Wenn du noch keines gefunden hast, dann suche weiter.

 

 

 

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Dieses Erkennen hat mich dazu gebracht, kaum noch Alkohol zu trinken (fast gar nicht mehr) und dafür auf non-alkoholische, gut schmeckende Alternativen umzusteigen. Diese Erkenntnis hat mich dazu gebracht, gesünder zu essen (McDonalds ist zwar gustatorisch verlockend, aber mein Darm sagt Nein). Diese Erkenntnis hat mich dazu gebracht, meine intrinsische Faulheit zu überwinden und mich täglich zu bewegen.

 

Und diese Erkenntnis hat mich AUCH dazu gebracht, mir regelmässig und mit aller Konsequenz die nötigen Pausen zu schenken. Auch wenn meine Pläne anders ausgesehen haben. Wenn ich merke, dass mein Körper zwar noch fit wäre, aber mein Gehirn jetzt echt müde ist, dann gönne ich mir eine Pause. Denn sonst passieren Unfälle – beim Sport oder bei der Fahrt.

 

 

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Jede/r hat mit Herausforderungen zu kämpfen. Jede/r hat in sich diesen Anteil, der gerne den (unterschiedlich gelagerten) Verlockungen nachgeben möchte. Sei es Essen, Alkohol, Drogen, Sex, Kaufsucht, Arbeitsucht, jemanden volltexten, Eifersucht… Doch manchmal muss man diesen Impulsen Einhalt gebieten, weil sie dir nämlich schädigen.

 

Ein Leben in Harmonie mit sich selber zu leben bedeutet, zu wissen,

  • wann man welchen Impulsen freien Lauf lässt, und
  • wann man welchen Impulsen Grenzen setzt.

Das ist Disziplin. Und das ist Selbstliebe und Selbstfürsorge.