Was ist eine gute Streitkultur? Kann Streit etwas Positives sein? Der 0815-Bürger wird Streit wohl kaum mit Positivem assoziieren. Sondern mit lautem Geschrei, zerdeppertem Geschirr, Beschimpfungen, Beleidigungen, menschlichen Abgründen die sich auftun.
Eine schöne Erklärung liefert Wikipedia:
Streitkultur zu besitzen bedeutet: mit Worten und Medien den eigenen Standpunkt vertreten zu können, ohne dem Anderen abzusprechen, dass auch er einen abweichenden Standpunkt besitzt und besitzen darf.[2] Streitkultur schließt ferner die Überzeugung ein, dass der Streit grundsätzlich Positives bzw. Bedeutendes hervorbringen kann, da er alte Normen und Fakten in Frage stellt und nach der Möglichkeit von Alternativen Ausschau hält, unabhängig davon wie nützlich oder angemessen das Bewährte auch ist.
Richtig streiten als / mit einer hochsensiblen Person.
Ich finde es nach wie vor wichtig, dass ich mich mit meinem Partner „streite“ – wem das Wort zu aggressiv ist, der kann es mit „diskutieren“ auswechseln. Mir ist nach wie vor wichtig, dass wir einander regelmässig die Meinung sagen. Einander die guten wie auch die weniger guten/verbesserungswürdigen Dinge sagen. Lösungen zu finden versuchen, wenn wir wieder mal beide Recht haben und uns aber beide nicht ganz wohl fühlen mit der jetzigen Situation. Gemeinsam an einer konstruktiven, wertschätzenden Kommunikation arbeiten und uns wenn nötig erklären, damit der andere uns besser versteht.
In Theorie ganz einfach, nicht wahr? 😉 Doch was ist mit der Wut, dem Frust, der Enttäuschung die aufkommen und sich ausdrücken wollen? Wie machen wir diesen Gefühlen Luft?
Tipp für Hochsensible: Dampf ablassen - aber nicht am Partner / an der Partnerin
Ganz sicher nicht am Partner/an der Partnerin. Wenn eine gemeinsame Lösung unser Ziel ist, dann dürfen wir diese Gefühle nicht am Partner auslassen – oder zumindest nicht in einer Art und Weise,
die ihn verletzt und die Liebe tötet. Wenn ich voller Wut bin, gehe ich nicht mehr auf den Partner zu sondern gebe ihm die Schuld. Damit das nicht passiert, ziehe ich mich lieber zurück und lasse
meine Wut am Kissen aus. Verbal oder handfest, egal. Aber mein Partner soll nicht als Ventil meiner Gefühle herhalten.
Wenn die grossen Emotionen verpufft sind, DANN kommt die Streitkultur zum Tragen: Wenn ich innerlich Distanz geschaffen habe zum Vorfall, ruhig geworden bin und objektiv(er) an die Sache herangehen kann, dann kann ich beginnen
- die Situation neutral zu analysieren. Welches Verhalten hat mich weswegen gestört/verletzt?
- das Verständnis auf beiden Seiten herzustellen (ein Perspektivenwechsel kann da sehr hilfreich sein)
- wie können wir unser Verhalten zukünftig ändern, so dass sich beide wohlfühlen
- auch mal akzeptieren, wenn sich halt nichts ändert. Vielleicht war ich ja an diesem Tag einfach überspannt? 😉
- auch mal akzeptieren, wenn der andere sich zwar nicht verbal aber dafür mit seinen Taten „entschuldigen“ will. Auch er kann mal einfach überspannt sein und dich einfach als Ventil genutzt haben. Je ruhiger man selber bleibt, desto eher lässt sich der Weg zueinander wieder finden.
Streitkultur-Tipp für hochsensible Personen: Vertritt deine Meinung, drücke dein Gefühl aus. Aber erziehe nicht. Und akzeptiere andere Meinungen.
Der Streit ist für mich KEINE Erziehungsmassnahme. Ich streite nicht, damit der andere sich nach meinen Vorstellungen verändert. Sondern ich akzeptiere, dass er eine andere Sicht und Meinung haben kann. Und suche mit ihm nach einer gemeinsamen Lösung. Du wirst sehen, so lässt sich das Leben und die Beziehung mit einer hochsensiblen Person / als hochsensible Person viel glücklicher führen.
Weitere Tipps für eine gesunde Beziehung mit einer hochsensiblen Person findest du in diesem Blog: Beziehungen mit Hochsensiblen
Mein Name ist Anna Morf. Ich bin Coach (mit diversen Coaching-Ausbildungen), dipl. Gesprächstherapeutin nach INVALUATION, Yogalehrerin & Meditationsausbildnerin, in einer glücklichen Partnerschaft seit 13 Jahren - und erfolgreiche Unternehmerin.
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Renée W.
"Irgendwann merkte ich, dass ich zu den Hochsensiblen gehörte. Anfangs irritierte mich das, doch seit ich weiss, was dies bedeutet, gibt es keine Irritationen hierzu mehr. Das Online Basis Tool erinnert einen immer wieder daran, dass man seine Stärken auch nutzen kann und wie man diese einsetzen kann. Die einzelnen Lektionen sind super gut aufgebaut, und all die Tips lassen sich super leicht in den Alltag integrieren. Auch wenn man den einen oder anderen Tip bereits kennt, die einzelnen Lektionen durchzumachen und sich die Tips wieder mehr zu verinnerlichen, hilft ungemein."
Monika S.
"Der HSP-Basis-Kurs war sehr entspannend und einfühlsam und hat mir geholfen, mich ein bisschen besser kennenzulernen. Die Tipps waren sehr hilfreich und ich werde auf diesem Weg weitergehen. Danke für Deine Unterstützung, Anna!"
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